Tips und Tricks zum Marathon
- Abnehmen
- Das Gewicht sollte in der vorletzten Woche vor dem Marathon
ihren Tiefststand erreichen, eine Gewichtsabnahme von mehr als 0,5
Kg pro Woche ist kritisch, da dies überwiegend zu Lasten Ihrer
Leistungsfähigkeit und Wiederstandsfähigkeit geht. Eine
regelmäßige Kontrolle ist besonders in den letzten
Wochen vor dem Marathon notwendig.
- Achilessehnenprobleme
- Bei Reizungen der Achillessehne hilft Kühlung der
betroffenen Bereiche nach dem Laufen. Ausserdem ist zu beachten,
dass moeglichst auf hartem und ebenem Untergrund mit flachen
Schuhen gelaufen werden sollte.
- Alkohol
- Normale Mengen von Alkoholaufnahme sind in der Vorbereitung
unproblematisch. Jedoch sollte nach größeren Belastungen
die Alkoholaufnahme gering gehalten werden. Am Vorabend des
Marathons, kann wer gern ein Bier trinkt, dies auch tun. Dies hat
den Vorteil, das der Hopfen beruhigend und der Aufregung entgegen
wirkt.
- Anfangstempo
- Der erste Kilometer (erst ab der Startlinie die Stoppuhr
aktivieren) soll auf keinen Fall schneller als das angestrebte
Durchschnittstempo gelaufen werden.
- Anmeldung zum Wettkampf
- Die Anmeldung zu Wettkämpfen ist vielfach schon über
das Internet möglich. Alle großen Marathonveranstalter
haben auch bereits eine Homepage. Durch den Marathonboom kommt es
vor, das die Teilnehmerlimits bereits vor dem offiziellen
Meldeschluß erreicht wurden. Ebenfalls steigen die
Meldegebühren zum Schluß deutlich an. Bei der Angabe der
Marathonzeit, ca. 15 Minuten schneller angeben.
- Anreise zum Wettkampf
- Die Anreise zum Wettkampf muß gut geplant werden.
Unbedingt muß ausreichend Sicherheit eingeplant werden.
Einflussfaktoren können sein: Stau auf der Autobahn, Stau zur
Zufahrt zum Start, weiter Fußweg zur Startnummernausgabe. Gut
ist es auch, wenn man einen Fahrer hat, da bei der Heimreise die
Füße auch ein bisschen müde sein können.
- Anzahl der Laufschuhe
- Es sollten mindestens 2 Paar gute Laufschuhe in der
Marathonvorbereitung zum Einsatz kommen. Es bietet sich an, nach
Ablauf der halben Lebensdauer des Schuhs einen neuen zu kaufen.
Somit kann man immer einen neueren Schuh bei längeren
Läufen einsetzen.
- Aquajogging
- Kann hervorragend bei Verletzungen als Alternativtraining
eingesetzt werden.
- Ausflüge
- Wenn bereits am Vortag oder früher angereist wird, bitte
ich nicht große Ausflüge zu planen; besser ist,
Sightseeingtouren erst am Tag nach dem Marathon einzuplanen.
- Baden/Duschen
- Keinesfalls am Vortag warm oder lang Duschen und keinesfalls
lang baden
- Berglauf
- Seltene und kleinere Bergläufe schaden in der
Marathonvorbereitung nicht.
- Bodymassindex
- Der Bodymassindex (BMI=Gewicht in kg/(Größe in
cm)^2) ist der einzige aussagekräftige Wert, da hier
Größe und Gewicht einfliesen: BMI berechnen.
- Brustwarzen
- Unbedingt mit Pflaster abkleben!
- Chip
- Der ChampionChip (Marktführer) kann entweder gemietet
oder, wenn an weiteren Veranstaltungen teilgenommen werden soll,
auch gekauft werden. Die Befestigung des Chips erfolgt durch
einfädeln in die Schuhbänder. Wenn der Chip käuflich
erworben wurde, kann dieser bei einer Vielzahl von
größeren Veranstaltungen verwendet werden. Der Chipcode
ist einmalig und die Personendaten sind Code zugeordnet. Wenn man
also zu einer Veranstaltung meldet, braucht man nur noch zur
Kontrolle die eigenen Personaldaten und die Codenummer angeben.
Auch entfällt durch den Kauf das lästige Anstellen bei
der Chiprückgabe.
- Cola
- Vor der Getränkestand im Ziel abgeräumt, sollte man
schnell eine Cola trinken. Dies schäumt den Magen auf und
beruhigt ihn, daher ist es sinnvoll im Kleiderbeutel eine Dose Cola
zu verstauen.
- Dauerlauf
- In dieser Trainingsform werden die meisten Kilometer
abgeleistet. Der Lauf darf kein Belastung sein, d.h. wer vom
Dauerlauf zurückkommt, müsste jederzeit noch einmal 10 -
15 Kilometer ohne Probleme laufen können. Diese Trainingsform
darf auf keinen Fall zu schnell gelaufen werden.
- Die schönsten Laufstrecken
- Beschreibt doch einmal Eure schönste Laufstrecke, wir
können Sie ja dann als Beschreibung verteilen.
- Duschen an der Strecke
- Bei Wärme eine Prima Einrichtung, aber wenn die
Füße nass werden kann es zu Blassen kommen.
- Einlaufen
- Je kürzer die Strecke und damit verbundenen schnelleren
Wettkampftempo, desto länger ist die Einlaufdauer. Für
einen 10km Wettkampf sollte man schon 15-20min einlaufen, beim
Halbmarathon sind dies mind. 10min, beim Marathon reichen 5min. Wer
eine Zeit von über 3:30h anpeilt, kann sich auch ohne
einlaufen in den Startblock stellen - die ersten Kilometer werden
sowieso etwas langsamer gelaufen.
- Einreibemittel
- Wer schmiert, der verliert! So ähnlich kann man das
zusammenfassen. Bitte keine durchblutungsfördernden Salben und
Cremes verwenden.
- Ergebnisse
- Die Ergebnisse können Dank der Auswertung mit den Chips,
sofort im Internet nachgelesen werden.
- Erkältungsvorbeugung
- Besonders bei einem Herbstmarathon kommen zwei Gefahrenquellen
zusammen. Die Trainingsintensiven Wochen fallen in den Zeitraum, in
dem die Abende wieder schneller kühler werden. Wichtig ist,
das bei Erkennung einer leichten Erkältung, sofort das
Training ausgesetzt wird und sehr viel Wasser, Tee oder Säfte
getrunken wird.
- Erkältung
- Wer am Marathontag Erkältet ist oder in den letzten Tagen
eine Grippe hatten, dürfen keinesfalls Starten.
- Essen
- In den letzten Wochen ist es äußert wichtig, das
nach den intensiven Einheiten ( MDL,SDL,TDL und LDL) schnell und
reichlich, kohlenhydratreiche Nahrung zu sich genommen wird.
- Essen nach dem Marathon
- Wer seine Cola getrunken hat, kann jederzeit 2-3 Stunden nach
dem Marathon ohne Probleme zu Essen, jedoch nicht zu sehr
fettreich. Gleich nach dem Marathon kann und soll man ein paar
Bananen essen.
- Frühstück am Marathontag
- Am Marathonmorgen sollte nur noch 1-2 Semmeln oder Brote (kein
Vollkorn) gegessen werden. Müsli ist auch nicht zu empfehlen.
Tee sollte reichlich getrunken werden, Kaffee dagegen ist zu
meiden, da er den Körper entwässert.
- Haltbarkeit der Schuhe
- Schuhe haben eine sehr unterschiedliche Lebensdauer.
Wettkampfschuhe ( sehr leicht) halten ca. 300 - 500 Kilometer,
stabile Trainingsschuhe haben eine Lebensdauer von ca. 800 -
1500Kilometer. Die Haltbarkeit der Schuhe hängt sehr stark vom
Laufstil, Gewicht des Läufers und der Art des Schuhaufbaus
ab.
- Hitze, Wärme
- Bei ungünstigen, zu hohen Temperaturen ( ideal 10
–18°C ) bitte unbedingt die Zielzeit korrigieren.
- Ideallinie
- Bitte unbedingt darauf achten das die Ideallinie gelaufen wird,
sonst können schnell mal 1-2 verloren gehen.
- Kleidung
- Beim Marathon sollte auf keinen Fall, gerade gekaufte Kleidung
getragen werden.
- Kleine und große Geschäfte
- Im Startbereich stehen Toiletten zur Verfügung, jedoch
entstehen z.T. lange Schlangen vor diesen - also nicht zu spät
anstellen. Für das Geschäft während des Laufes sind
in regelmäßigen Abständen Toiletten aufgestellt -
der Bedarf ist aber nicht sehr groß.
- Kohlenhydrate
- Die wichtigste Treibstoff für unser Vorhaben - also immer
nach den intensiven Einheiten ( MDL,SDL,TDL und LDL) schnell und
reichlich, kohlenhydratreiche Nahrung zu sich nehmen. Eine sehr
konzentrierte Form ist das Powergel - das auch während des
Laufes zu sich genommen werden kann und soll.
- Kopfbedeckung
- Bei Sonnenschein ist es sinnvoll eine spezielle Schildkappe (
sehr leichter und heller Stoff) zu tragen
- Krafttraining
- Ein bis zweimaliges leichtes Krafttraining ist sehr
nützlich. Besonders im Winter kann und soll es
durchgeführt werden.
- Langer Dauerlauf
- Ist sehr wichtig. Wer diese Trainingsform nicht richtig
durchführt, also nicht regelmäßig und ausreichend
lang läuft bzw. immer zu schnell unterwegs ist, wird keinen
Erfolg haben.
- Laufen im Sand
- Wer Achillessehnenprobleme hat, sollte keinesfalls auf Sand,
schon gar nicht Barfuß darauf laufen.
- Laufsucht
- Wer gezielt trainiert und den Sinn von guten Leistungen
einsieht, wird hoffentlich nie Laufsüchtig. Wir (Bernd und
ich) waren trotz unser hohen Kilometerumfänge (bis zu
5000KM/Jahr) nie Laufsüchtig. Wer unbedingt jeden Tag laufen
will und muß (Sucht), wird auch sich selten über Erfolge
freuen können.
- Laufzeitschriften
- Die besten Laufzeitschriften sind Spiridon und Runners
World
- Magnesium
- Eine ausreichende Zufuhr von Magnesium ist sehr wichtig. Wer zu
Krämpfen neigt oder bei dem der Muskel öfters zuckt, der
sollte auch eine Magnesiumsubstitution (Tabletten, Pulver)
durchführen. Auch der Gehalt von Magnesium in
Mineralwässer ist sehr unterschiedlich.
- Marathonmesse
- Oft findet auch eine Läufermesse statt. Diese bietet zum
sehr günstige Einkaufsmöglichkeiten. Bitte aber nicht am
Marathontag zu lange auf der Messe verweilen - dies verursacht nur
müde Beine
- Mehrmals täglich laufen
- Wer nicht unter 2:45 den Marathon läuft, soll auch nicht
öfters als einmal am Tag laufen.
- Mineraldrinks
- Sind nicht schlecht, bei hoher Trainingsbelastung sogar sehr
nützlich.
- Mittlerer Dauerlauf
- Diese Trainingsform ist mit dem langen Dauerlauf das wichtigste
in der Marathonvorbereitung. Der MDL schafft Stehkraft.
- Muskelkater
- Kommt vor, ist aber nicht so schlimm.
- Nach dem Wettkampf
- Unbedingt auslaufen, zumindest bei Strecken von Halbmarathon
abwärts. Beim Marathon wird´s ev. Nicht mehr gehen.
Dafür sollte man nicht zu warm Duschen oder Baden.
Nützlich ist es auch, wenn man die Beine kalt abduscht. Viele
große Marathonveranstalter bieten im Ziel einen Massagedienst
an, eine super Sache. Es kann aber hier auch zu kurzen Wartezeiten
kommen. Vor der Getränkestand im Ziel abgeräumt, sollte
man schnell eine Cola trinken. Dies schäumt den Magen auf und
beruhigt ihn.
- Nächster Wettkampf
- frühestens 2 Wochen nach dem Marathon, die besten
Ergebnisse werden ca.3 Wochen über Strecken von 10Km bis HM
erreicht
- Persönlicher Betreuer
- Gut ist, wenn ein persönlicher Betreuer ( Partner,
Lauffreunde...) zur Verfügung steht. Dieser kann Fotos machen,
an der Strecke Getränke reichen und auch anfeuern. Viele
Läufer bringen sogar einen ganzen Fanclub mit. Die Betreuung
sollte natürlich auch gut geplant werden. Zum Beispiel sollte
die Steckenpunkte ermittelt werden, welche zu Fuß oder mit
der S- oder U-Bahn erreicht werden können. Was man mit seinen
Begleitern oder Fans unbedingt vor dem Start vereinbaren sollte,
ist ein Treffpunkt. Bitte auch ausreichend Zeit bis zum Treffen
einplanen, sonst beginnt erst der Marathon.
- Psyche
- Sehr wichtig ist, das man sich bereits rechtzeitig mit dem
Marathon auseinander setzt. Für den Marathonneuling ist dies
besonders wichtig. Die Streckenlänge von 42 Kilometer, im
Training noch nicht annähernd gelaufen, macht vielen Angst.
Ebenfalls ist das Tempo nur auf sehr kurzen Strecken (bis 50
Minuten) gelaufen worden. Aber keine Angst, durch die Regeneration
in den letzten 2 Wochen vor dem Marathon kommen die Kräfte
zurück. Bisher hat es noch fast immer jeder geschafft. Klar
wird es bei Kilometer 33 etwas zäher, aber da sind es auch nur
noch 9 KM. Lieber auch rechtzeitig den Mut haben und das Tempo
etwas rausnehmen, so wird der Marathon zum Erlebnis.
- Pulsmesser
- Nur zur Trainingskontrolle verwenden und nicht zur
Trainingssteuerung
- Radfahren
- Eine sehr gute Alternative, in den Wochen 5 - 3 vor dem
Marathon aber nur noch zur Regeneration nutzen, also ganz
gemütlich Rad fahren und nicht zu lange.
- Regeneration
- Die notwendige Regeneration wird häufig zu sehr
vernachlässigt. Unter Regeneration versteht man nicht nur
Maßnahmen wie Sauna, Massage, sondern auch geplante Ruhetage
oder kurze, langsame Regenerationsläufe bis max.
40Minuten.
- Regenerationslauf
- Ein Lauf über die Dauer von max. 40Minuten im Tempo eines
langen Dauerlaufs.
- Sauna
- In der Regeneration sehr nützlich, jedoch nicht an Tagen
mit hoher Belastung, bzw. vor Tagen mit den Trainingsformen MDL,
SDL,TDL und keinesfalls in den letzten 3-4Tagen vor einem
Wettkampf.
- Schlaf
- In den letzten Wochen der Marathonvorbereitung ist wichtig,
regelmäßig und ausreichend zu Schlafen.
- Schneller Dauerlauf
- Für einen Großteil der Marathonläufer ist dies
bereits fast das Marathonrenntempo. Wird überwiegend erst in
der zweiten hälfte der Marathonvorbereitung eingesetzt.
- Schuhauswahl
- Die richtige Schuhwahl ist ein entscheidenes Kriterium um
erfolgreich und verletzungsfrei über einen längeren
Zeitraum laufen zu können. Nur wer sich bei Schuhwahl sicher
ist, kann ohne die Beratung eines Laufsportgeschäfts, Schuhe
kaufen. Wer in Geschäften die Schuhe nicht auf einem Laufband
oder im Laden bzw. auf der Straße testen darf, sollte besser
das Geschäft wechseln.
- Schuhbänder
- Unbedingt im Doppelknoten binden.
- Schuhe
- Folgende Faktoren sind unbedingt zu beachten: Nur sehr gute
Läufer ( schneller als 38min für 10Km ) brauchen einen
Wettkampfschuh. Wer zu Überpronation (nach Innenknicken)
neigt, soll unbedingt Schuhe mit Pronationsstütze erwerben.
Ebenfalls spielt das Gewicht des Läufers eine entscheidende
Rolle. Wichtig ist das der Schuh nicht zu klein gekauft wird, mit
steigendem Kilometerumfang
- Schwamm
- Mit dem Startunterlagen kommt man häufig einen Schwamm,
der dann über die ganze Strecke mitgeführt werden soll.
Er kann an den Erfrischungstellen in bereitstehenden Wannen neu
angefeuchtet werden. Wichtig ist, das besonders bei höheren
Temperaturen Arme und Nacken mit dem Schwamm von Schweiß
regelmäßig gereinigt wird.
- Schwimmen
- Kann das Training ergänzen, als Ersatz besonders im
Marathontraining nicht sinnvoll. Die letzten 2-3 Tage vor
Wettkämpfen sollte man nicht mehr zum Schwimmen gehen, da die
Muskelspannung dadurch nachlässt.
- Startunterlagen
- Die Startunterlagen können oft bereits am Vortag abgeholt
werden. Somit erspart man sich das anstellen.
- Steigerungen
- Für den Marathonläufer das einzig, sinnvolle
Schnelligkeitstraining. Aus diesem Grund sollte man zumindest
zweimal wöchentlich auf ebenen und befestigten Untergrund im
Anschluß an Dauerläufe bis 50min oder
Regenerationseinheiten, 3-5 Steigerungen über 80 - 120m
durchführen. Die Ausführung einer Steigerung sieht wie
folgt aus. Es wird sehr langsam begonnen zu laufen, kontinuierlich
das Tempo gesteigert, bis nach ca. 60-80m die
Höchstgeschwindigkeit erreicht wird. Diese soll für ca.
20m gehalten werden, nach weiteren 20 Metern ist man wieder zum
Stillstand gekommen. Zwischen den Steigerungen sollte man die
gleiche Strecke zurückgehen.
- Stoppuhr
- Für die Kontrolle des Trainings ist die Verwendung einer
Stoppuhr unerlässlich. Grundfunktionen der Uhr lauten:
Zwischenzeitnahme, Hintergrundbeleuchtung. Wichtig ist auch das die
Funktionstasten leicht zu bedienen sind. Für eine erfolgreiche
Marathonteilnahme ist eine Stoppuhr Pflicht!
- Streckenbeschaffenheit
- Marathonläufer laufen auch auf Teer!! Wer nicht den
Asphalt gewöhnt ist, wird auch bei einem Marathon nicht zu
recht kommen. Der Anteil sollte ca. 50% betragen. Gefährlich
ist, lange Läufe im unebenen Gelände zu machen, hier sind
feste Wege das beste.
- Streckenlänge
- Wer wissen will, wie lang die Streckenlänge ist, wenn man
die Strecke nicht vermessen hat, kann diese schnell und einfach
ermitteln. Einfach die Laufzeit in Minuten durch die
durchschnittliche Laufzeit in Minuten pro Kilometer dividieren. Die
Kilometerzeit sollte man an den Kilometerzeichen von Straßen
und Flüssen kontrollieren.
- Stress
- In den letzten Wochen vor dem Wettkampf sollte Stress vermieden
werden, also Aufgaben und Arbeiten nicht aufschieben sondern
rechtzeitig aufarbeiten.
- Tempodauerlauf
- Diese Trainingsform muß sehr behutsam eingesetzt werden.
Erst im letzten Drittel der Marathonvorbereitung ist sie
Bestandteil der Marathonvorbereitung. Das Tempo ist hier etwas
schneller als das Marathonrenntempo.
- Tempomacher
- Bei jedem größeren Marathon stehen Tempomacher zur
Verfügung. Diese Läufer sind meistens sehr auffällig
gekleidet, Laufen einen gleichmäßigen Kilometerschnitt
auf bestimmte "Traumzeiten". Nähere Angaben können den
Ausschreibungen oder Homepages entnommen werden.
- Trainingsaufzeichnung
- Für ein erfolgreiches Lauftraining ist die
regelmäßige Trainingsaufzeichnung Pflicht. Besonders die
Analyse von Misserfolgen ist dadurch leichter.
- Trinken
- Unbedingt viel Trinken, am besten Mineralwasser, Säfte.
Beim Marathon soll besonders bei warmen Temperaturen unbedingt von
Beginn an etwas getrunken werden. Das Trinken soll bereits in der
Marathonvorbereitung geübt werden. Wichtig ist, das die
Trinkmenge nicht zu groß ist (50 - 100ml), aber
regelmäßig zu sich genommen wird. Wer ein paar Schritte
an der Verpflegungsstelle geht, verliert nur wenig Zeit,
verschüttet nur wenig und trinkt ruhiger. Wer im Lauf einen
Becher aufnimmt und trinken will, greift am besten mit der Hand
über den Becher und formt den Becher zu einer Art
Schnabeltasse. Dadurch wird weniger verschüttet.
- Urlaub
- Wer seinen Urlaub in die Marathonvorbereitung einbauen kann,
hat einen kleinen Vorteil. Hier kann das geplante Wochenpensum um
ca. 20% erhöht werden. Keinesfalls soll im Urlaub aber alles
auf das Laufen ausgerichtet sein. Nur Spitzenläufer gehen ins
Trainingslager! Wichtig ist die Wahl des Urlaubsortes, wer zum
Beispiel sich zwei Wochen auf einem Kreuzfahrtschiff aufhält,
hat es schwer, seine langen Läufe oder auch die
Tempoläufe zu machen.
- Verpflegung im Marathon
- Bei allen Wettkämpfen ab 10 Kilometer werden Verpflegungs-
und Erfrischungsstellen angeboten. Bei kühlen Temperaturen
reicht es aus, nur etwas Wasser beim Marathon zu trinken. Zur
Kohlenhydrataufnahme empfiehlt es sich , Powergels zu sich zu
nehmen. 2-3 Gels sollten ab Kilometer 20 verteilt kurz vor dem
Getränkestand zu sich nehmen um dann unbedingt Wasser zu
trinken
- Vorfußlauf
- Kein Marathon wird auf dem Vorfuß gelaufen.
Laufstilkorrekturen sollen nur durch erfahrene Läufer oder
Trainer vorgenommen werden.
- Wasserblasen
- Können vorkommen, aber aus Fehlern im Training soll man
lernen.
- Wettkampfkleidung
- Lieber etwas zu luftig an den Start gehen, als sich zu warm
anziehen.
- Wettkampfschuhe
- Bei der Anfahrt zum Marathon sollte man die Schuhe bereits
anziehen
- Wettkampfsocken
- Auf keinen Fall neue Socken beim Wettkampf verwenden. Auch
sollten die Socken nicht frisch gewaschen sein, sonst kann es zu
Blasen kommen
- Woche nach dem Marathon
- Wer noch kann, sollte am nächsten Tag, auch wenn's ein
bisschen weh tut, ca. 30 Minuten sehr langsam joggen. Die
nächsten 3 Tage sollten dann die Laufschuhe unbenützt
bleiben. Ab dem Wochenende kann dann wieder etwas mehr gelaufen
werden, aber nicht sehr lang und zu schnell.
- Woche vor dem Wettkampf
- Hier heißt es "nur nicht mehr überziehen". Die
Gefahr ist groß, noch zu viel zu machen. Für einen
Großteil der Läufer reicht es z.B. Montag einen Ruhetag
zu machen, Dienstag ca. 70min Dauerlauf, Mittwoch wieder ein
Ruhetag, Donnerstag 60min sehr langsam laufen, Freitag ist Ruhetag
und am Samstag soll noch einmal 30min langsam gelaufen werden.
Wichtig ist, das in dieser Woche ausreichend kohlenhydratreich
gegessen wird.
- Wundscheuern
- Es kann beim Marathon vorkommen, das man sich unter den
Achseln, an den Innenseiten der Oberschenkel aufreiben kann.
Abhilfe schafft hier der Einsatz von Vasiline.
- Wärmekleidung
- Zum warm halten im Startblock des Marathons, sollte man sich je
nach zu erwartender Temperatur, alte Kleidung (Pulli, Laufhose -
muß aber über die Schuhe zum ausziehen sein) anziehen,
die dann kurz ( 5-10min) vor dem Startschuß ausgezogen und
weggeworfen wird.
- Zehennagel
- Auf jeden Fall kurz schneiden. Bei Problemen evt. Tapen.
- Zieldefinition
- Wer auf einen Wettkampf trainiert soll sein Ziel kennen. Das
Ziel wird definiert durch die Wettkampfstrecke, die realistische
Zielzeit und dem Wettkampfzeitpunkt.
- Zieleinlauf
- Wer noch Kraft hat, kann noch anziehen. Es muß aber nicht
um jeden Platz auf den letzten Metern gekämpft werden, lieber
den Zieleinlauf geniesen und eine gute Figur machen
- Zielfoto
- Bei fast allen Marathons werden Fotos vom Lauf und dem
Zieleinlauf jedes Teilnehmers gemacht, kleine Abzüge werden
einem zugesandt, diese man dann in Orginalgröße zu einem
z.T. hohen Preis bestellen kann.
- Zielzeit
- Die Zielzeit sollte sehr realistisch festgelegt werden. So wird
sie berechnet: derzeitige Leistungsfähigkeit über
10KM*4,75=mögliche Endzeit bei optimaler Vorbereitung,
Faktor
- Zuschauer
- Eine Gefahr geht von den Zuschauern aus, am Start, an
Plätzen ( Marienplatz)... stehen zum Teil viele Zuschauer,
Musikgruppen spielen an der Strecke auf. All dies, verleit
Flügen, wenn das aber bereits zu früh passiert und das
Tempo unwissentlich erhöht wird, wird der Einbruch kommen.
Also Vorsicht bei super Stimmung
- Zwischenzeiten
- Alle Kilometer sind genau ausgemessen und somit können die
eigenen Kilometersplits kontrolliert werden. Bei
größeren Marathon gibt es bei Kilometer 10, Halbmarathon
und weiter in 5 Kilometerschritten große Zeitanzeigen, jedoch
muß berücksichtigt werden, das dies die Bruttozeit, also
ab dem Startschuß ist und man selber etwas später
über die Startlinie gelaufen ist.